Angesichts der jüngsten OZ-Berichterstattung über den „Brennpunkt“ Dubnaring erneuert die CDU-Bürgerschaftsfraktion Greifswald den Vorschlag einer Videoüberwachung der dortigen Sport- und Freizeitanlagen.
„Bereits zu Beginn des Jahres machte der Dubnaring leider negative Schlagzeilen. Im September 2019 wurden die für ca. 275.000€ errichteten dortigen modernen Freizeitanlagen eingeweiht, die seitdem auch rege von den Menschen in Schönwalde I genutzt werden. Schon unmittelbar nach der Eröffnung begann der Vandalismus. Der Gipfel wurde über den Jahreswechsel 2019/2020 erreicht, als die dortigen Anlagen systematisch verwüstet wurden. Dies war damals zu Recht Anlass für den Vorsitzenden der Ortsteilvertretung Schönwalde I/Südstadt die Prüfung einer Videoüberwachung zu fordern, was in seiner OTV im Januar leider keine Mehrheit fand“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Axel Hochschild.
„Wir als CDU-Fraktion hatten bereits 2017 einen Prüfauftrag in die Bürgerschaft eingebracht, der den Oberbürgermeister auffordern sollte an den Stellen in Greifswald mit erhöhtem Kriminalitätsaufkommen eine Videoüberwachung zu prüfen. Videoüberwachung kann sowohl bei der Aufklärung von Straftaten helfen als auch eine abschreckende Wirkung auf potentielle Straftäter haben. Dieser Antrag wurde leider damals aus ideologischer Verbohrtheit von der linken Mehrheit der Bürgerschaft abgelehnt. Angesichts der Vorkommnisse, inklusive der jüngsten Gewalttaten, am Dubnaring ist an dieser Stelle jetzt jedoch dringender Handlungsbedarf gegeben und die Einführung einer Videoüberwachung notwendig“, erläutert Axel Hochschild weiter.
„Nicht nur die körperlichen Verletzungen und der materielle Schaden, sondern auch die Beeinträchtigungen für das Wohnumfeld in Schönwalde I und das gesellschaftliche Klima im Stadtteil müssen dazu führen, dass jetzt endlich gehandelt und eine Videoüberwachung eingeführt wird. Videoüberwachung wäre ein wichtiger Baustein für die Prävention zukünftiger wie die Aufklärung begangener Straftaten. Zusammen mit einer verstärkten Polizeipräsenz und auch dem Einsatz von Straßensozialarbeitern würde solch ein Maßnahmenpaket zu einer Entschärfung der Situation am Dubnaring führen. Der Oberbürgermeister sollte nun endlich aktiv werden und eine Videoüberwachung am Dubnaring einführen“, fordert Axel Hochschild abschließed.