In knapp einer Woche, am 26. Juni, findet die Stichwahl um das Greifswalder Oberbürgermeisteramt zwischen der CDU-Kandidatin Prof. Dr. Madeleine Tolani und dem grünen Amtsinhaber statt. Die Greifswalder CDU ruft daher zu einem fairen Wahlkampf auf, um ein ehrliches Wahlergebnis am Sonntag zu erhalten.
„Da es dem derzeitigen Oberbürgermeister nicht gelungen ist die Mehrheit der Greifswalder von sich zu überzeugen, kommt es zur Stichwahl zwischen ihm und unserer Kandidatin Madeleine Tolani. Um ein ehrliches Wahlergebnis zu erhalten, fordere ich insbesondere den Amtsinhaber zu einem fairen Wahlkampf auf. Dazu zählt insbesondere Zurückhaltung bei der Nutzung der Social Media-Auftritte der Stadt und ihrer Einrichtungen. Bei seinen eigenen Accounts auf Facebook und Instagram hat der OB lange Zeit nicht zwischen privatem und dienstlichem getrennt und ließ sich gerne von städtischen Einrichtungen und Beteiligungen verlinken. In einer Nacht- und Nebel-Aktion hat er dann Ende Mai seine Profile bereinigt und zu Wahlkampfzwecken umgestaltet. Wirklich fair wäre es allerdings gewesen, wenn er aufgrund dieser unrechtmäßig generierten Reichweite seine Accounts zeitweise stillgelegt und reine Wahlkampfprofile neu aufgelegt hätte“, so der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Gerd-Martin Rappen.
„Auch die Ostsee-Zeitung und andere lokale Medien sollten sich fair und ausgewogen verhalten. Jede Pressemitteilung aus dem Rathaus mit Aktivitäten des Oberbürgermeisters ist so kurz vor der Wahl sehr offensichtlich Wahlkampf – wenn diese, meistens noch mit Bild, einfach abgedruckt werden während CDU-Pressemitteilungen zu Fehlschlägen des OB wie bei der Theatersanierung, der Walter-Rathenau-Straße oder zum B-Plan 55 nicht einmal Erwähnung finden, ist dies für mich keine objektive Berichterstattung. Entweder wird über beide Seiten dieses Stichwahlkampfes berichtet oder über keine“, fordert der CDU-Fraktionsvorsitzende Axel Hochschild.
„Gegenwärtig leiden unsere Plakate und Großaufsteller auch massiv unter Beschmierungen und Beschädigungen, während dieses beim Amtsinhaber augenscheinlich nicht der Fall ist. Von daher ist davon auszugehen, dass die Straftäter eher im linken Lager zu finden sind. Bereits an mehreren Plakaten fanden sich auch Aufkleber der Jugendorganisation der Linkspartei „’solid“; der OB sollte seine Unterstützergruppen klar auffordern diese Beschädigungen zu unterlassen und sich davon distanzieren. Die CDU in Greifswald setzt auf den fairen und demokratischen Streit um die Stimmen der Greifswalder Bürger und ein ehrliches Wahlergebnis am 26. Juni“, so Gerd-Martin Rappen. „Die aktuelle Diffamierung und Spaltung der Greifswalder Bevölkerung durch grüne Ausgrenzung muss nun endlich beendet werden!“, ergänzt Axel Hochschild abschließend.