Die erste rot-rote Landesregierung zwischen 1998 und 2006 verantwortete ein Personalkonzept, wegen dessen an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität (EMAU) zahlreiche Stellen gestrichen und ganze Institute geschlossen werden mussten. Seit 2006 die CDU an der Landesregierung beteiligt war, wurde die EMAU, wie alle Hochschulen im Land, glücklicherweise wieder gestärkt. Die nunmehr zweite rot-rote Landesregierung hingegen macht weiter wo sie aufgehört hatte und gefährdet 250 Stellen an der hiesigen Universität. Die CDU in Greifswald fordert von der Regierung, und insbesondere von den Greifswalder Koalitionspolitikern, eine Korrektur dieses fatalen Kurses.

„Die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald ist seit Jahrhunderten ein Motor der wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung Greifswalds und Vorpommerns. Umso unverständlicher war die Politik von rot-rot, der hunderte von Stellen, ganze Institute und auch nahezu die gesamte Lehramtsausbildung in Greifswald zum Opfer fielen. Sinvollerweise wurde die EMAU in den 15 Jahren Landesregierung mit CDU-Beteiligung wieder gestärkt, bspw. die Lehramtsausbildung mühsam wieder aufgebaut. Und was macht rot-rot? Kaum an der Macht, beschließen sie einen Haushalt mit einer Kürzung des Etats für das zuständige Wissenschaftsministerium von über 18 Millionen Euro, stattdessen sollen die Hochschulen des Landes an ihre Rücklagen gehen. Das alleine wäre schon schlimm genug; aber wie jeder Bürger und jedes Unternehmen leiden natürlich auch die Hochschulen an den exorbitant steigenden Energie-, Wärme- und Betriebskosten. Auch hierbei lässt die Landesregierung die Hochschulen inklusive der Greifswalder Universität allein. Diesen doppelt fatalen Kurs muss rot-rot dringend korrigieren“, fordert der CDU-Stadtverbandsvorsitzende Gerd-Martin Rappen.

„Die Universität hat dezidiert dargelegt, dass die gestiegenen Kosten gekoppelt mit den geplanten Etatkürzungen 250 Stellen gefährden würden. Das wäre nicht nur für die EMAU, sondern ganz Greifswald ein schwerer Schlag. Während die Presseabteilung der Staatskanzlei immer mehr Personalstellen bekommt, werden Wissenschaftler aus Greifswald und Mecklenburg-Vorpommern hinausgedrängt. Aus Greifswald stammen gleich drei Abgeordnete der Regierungskoalition – Monique Wölk, Daniel Seiffert und Christian Pegel – und mit Herrn Pegel sowie Erik von Malottki sogar zwei stellvertretende SPD-Landesvorsitzende. Zudem gibt es mit Hennis Herbst auch noch einen stellvertretenden Landesvorsitzenden der Linken aus Greifswald. Aber der politische Einfluss all dieser Politiker scheint bei nahezu null zu liegen, wenn in Schwerin solch eine für Greifswald und seine Universität desaströse Politik gemacht wird. Von daher bleibt nur zu hoffen, dass der Druck der Öffentlichkeit und aus den Hochschulen stark genug wird, damit die Landesregierung ihre kurzsichtige und zukunftsgefährdende Politik noch ändert“, ergänzt der CDU-Ortsvorsitzende Innenstadt/Schönwalde Ivo Sieder abschließend.

Von | 2022-10-28T11:21:40+02:00 Oktober 28th, 2022|OV Innenstadt / Schönwalde, Stadtverband|0 Kommentare

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