Ja zum neuen Bauhof - aber ohne überflüssige Kosten und Bürokratie
Der Greifswalder Bauhof entspricht schon lange weder dem Stand der Technik noch bietet er vernünftige Bedingungen für die Mitarbeiter. Der Hauptausschuss soll daher am 16. September den Grundsatzbeschluss über den Neubau des Bauhofs am Helmshäger Berg für insgesamt ca. 24 Millionen € fassen. Die CDU-Bürgerschaftsfraktion befürwortet diesen Vorschlag klar, beantragt aber aus finanziellen und zeitlichen Gründen den Verzicht auf eine aufwendige Nachhaltigkeitszertifizierung.
„Die CDU-Bürgerschaftsfraktion begrüßt ausdrücklich den anstehenden Grundsatzbeschluss zum Neubau des städtischen Bauhofs am Helmshäger Berg. Die bestehenden Standorte an der Gützkower Landstraße und am Mendelejewweg sind weder technisch zeitgemäß noch eine angemessene Unterbringung für die fleißigen Mitarbeiter des Bauhofs. Der Neubau des Bauhofs wird nicht nur diese Missstände beheben, sondern das Areal an der Gützkower Landstraße auch perspektivisch für dringend notwendige Wohnbebauung freimachen. Angesichts der schlechten Haushaltslage der Stadt beantragt die CDU-Fraktion allerdings den Verzicht auf die Anwendung des ‚Goldstandards‘ der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Die gesetzlichen Vorgaben in Deutschland reichen vollkommen aus, eine aufwendige Zertifizierung ist nicht notwendig. Dies wird nicht nur Geld sparen, sondern den gesamten Planungs- und Vergabeprozess auch unbürokratischer und somit schneller machen. Dies ist im Interesse der Bauhofmitarbeiter dringend geboten“, erläutert der CDU-Fraktionsvorsitzende Gerd-Martin Rappen den Änderungsantrag seiner Fraktion.