Am 13. August jährt sich zum 64. Mal der Bau der „Berliner Mauer“. Die Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Greifswald, Prof. Dr. Madeleine Tolani, erklärt hierzu: „Der sogenannte „antifaschistische Schutzwall“ teilte unmittelbar die Stadt Berlin, wurde aber schnell zum Symbol der Teilung Deutschlands, Europas und der ganzen Welt. Dies brachte Unglück über die Deutschen in Ost und West und kostete viele Menschen das Leben. Wir in Ostdeutschland können stolz darauf sein, diese Mauer durch unseren Mut im Herbst 1989 selbst eingerissen zu haben!

Für uns Christdemokraten ist und bleibt dieses Datum ein Tag der Mahnung, des Innehaltens und des Gedenkens. Wir denken ebenso an die Frauen und Männer, die noch vor der Gründung der DDR unschuldig in die Straflager der sowjetischen Besatzungsmacht kamen. Eines dieser Straflager war das Speziallager Nr. 9 Fünfeichen bei Neubrandenburg. In Fünfeichen starben insgesamt über 5.000 Menschen, darunter viele Greifswalder.

Mittlerweile ist es eine wichtige Tradition der Greifswalder CDU geworden, am 13. August an alle Opfer von deutscher Teilung, sowjetischem Unrecht und sozialistischer Diktatur mit einer Kranzniederlegung zu erinnern. In diesem Jahr wird der neue Bundestagsabgeordnete des Greifswalder Bundestagswahlkreises 15, Georg Günther MdB, die Gedenkrede halten.

Wir möchten gemeinsam ein deutliches Zeichen setzen, dass die Opfer von Unrechtsherrschaft und Tyrannei nicht vergessen sind und uns dieser Menschen erinnern“, so Madeleine Tolani abschließend.