CDU Greifswald

CDU-Antrag zur Unterstützung des Humboldtgymnasiums beschlossen

Am 31. März beauftragte die Greifswalder Bürgerschaft auf Antrag der CDU-Fraktion mit großer Mehrheit den Oberbürgermeister, bei den Planungen für einen Ersatzneubau des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums schnellstmöglich voranzukommen, um hierfür Mittel aus dem neuen Sondervermögen des Bundes beantragen zu können. Zudem soll die Stadtverwaltung bis Mitte Mai eine Liste erarbeiten, welche Vorhaben möglicherweise ebenfalls für Mittel aus dem Sondervermögen geeignet sein könnten.

„Das neue Sondervermögen des Bundes, von dem auch die Bildungsinfrastruktur in den Kommunen profitieren soll, bietet auf absehbare Zeit eine wahrscheinlich einzigartige Chance den dringend notwendigen Ersatzneubau des Humboldtgymnasiums zu realisieren. Denn auch wenn dieses schon zweimal im Wahlprogramm des Oberbürgermeisters stand, gab es hierbei in den letzten zehn Jahren keinen wirklichen Fortschritt, Vorhaben wie der Schulneubau am Ellernholzteich hatten Vorrang. Angesichts der anderen geplanten großen Baumaßnahmen - Schulzentrum, Theatersanierung, Bauhof - und der negativen Entwicklung der kommunalen Haushalte bietet das Sondervermögen auf absehbare Zeit wohl die einzige realistische Chance für das Humboldtgymnasium auf Umsetzung. Hierfür muss die Verwaltung jetzt intern die richtigen Prioritäten setzen. In der Vergangenheit hatte die Stadt jeweils Vorhaben „in der Schublade“, um auf neue Förderprogramme schnell reagieren zu können. Daher haben wir die Verwaltung zudem beauftragt bis zur nächsten Bürgerschaftssitzung eine entsprechende Liste mit Vorhaben zu erarbeiten, die ebenfalls für das Sondervermögen geeignet sein könnten. Denkbar wären hierfür aus unserer Sicht ebenfalls schon lange angedachte Projekte wie eine östliche Ryckquerung, die Ortsumgehung Eldena oder der neue Betriebshof für den Greifswalder Verkehrsbetrieb. Wir müssen als Universitäts- und Hansestadt Greifswald möglichst schnell handeln, denn andere Kommunen schlafen nicht“, sagt der CDU-Fraktionsvorsitzende Gerd-Martin Rappen.